Geboren 1937 in Konya (Türkei). Der bereits ab 1971 als Lehrer und Übersetzer im österreichischen Vorarlberg wirkende Şurdum hatte die Matura an einer österreichischen Schule in Istanbul gemacht und sich danach - ebenfalls in Istanbul - dem Studium der Deutschen Philologie gewidmet. In Österreich bald auch Rundfunkmitarbeiter beim ORF, war der als Lyriker hervortretende Şurdum ab 1988 zudem bei der Beratungsstelle des Instituts für Sozialdienste als Berater für türkische Mitbürger in seiner österreichischen Heimatstadt Feldkirch tätig. Auch zuvor schon hatte er bezüglich der Integration von türkischen Staatsbürgern in Vorarlberg häufig wichtige Impulse gegeben, zum Beispiel 1983 bei der Beteiligung an der Gründung der Zeitschrift für türkische Mitbürger in Vorarlberg BİZ, deren Chefredakteur er war.
Auszeichnungen
Ehrengabe des Landes Vorarlberg 1988; Johann-Peter-Hebel-Preis 1996; Großes Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg 2003