Geboren 1959 in Potsdam. Erlernte seit 1969 das Spiel der Querflöte von Otto Ritzer und später von Brigitte Müller. Studium der Kulturwissenschaften in Berlin, seit 1995 als Musiker auf dem Gebiet der freien Improvisation tätig. Zahlreiche Konzerte in Deutschland, Europa und Südostasien. Musikalische Zusammenarbeit mit Ulrike Draesner (seit 2001) und Ilma Rakusa (seit 2006).
2001 schrieb Rieke Frey über den Künstler: "[…] die sensible Klangpoetik von Thomas M. Kumlehn, der mit einem schier unerschöpflichen Klangspektrum aus Pfeif- und Partialtönen vokal und auf der Flöte sowohl punktuell Lichter aufzusetzen weiß als auch in reich nuancierten Klangcollagen Verdichtung, Verflechtung und Transformation des musikalischen Prozesses vorantreibt."
Auszeichnungen: Stipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin 2001; Artist in Residence, Pune/Indien 2001: Fellowship Stipendium der Dr.-Meyer-Struckmann-Stiftung, Düsseldorf 2009/2010.