Texte & Töne 2015
Die Veranstaltung fand am 7. und 8. November 2015 im ORF Funkhaus in Dornbirn statt. Musikalisch im Zentrum standen Uraufführungen von Peter Herbert , David Helbok, Murat Üstün und Gerald Futscher. Ganz im Sinn des Titels der Veranstaltung kam es am ersten Tag des Festivals zu Text & Ton Fusionen der Paare Peter Herbert und Wolfgang Mörth, Muhammet Ali Bas und Murat Üstün, sowie Christoph Linher und David Helbok. Während die Erstgenannten schon zu Beginn in den frühen 1990er-Jahren oft mit Text-Musik-Performances gemeinsam auf der Bühne standen, waren für die beiden anderen Paare ihre literarisch-musikalischen Kooperationen Neuland. In beiden Fällen reagierten die Musiker improvisierend auf die Texte der Autoren.
Am zweiten Tag lasen Max Lang und Sarah Rinderer aus unveröffentlichten Erzählungen. Hier zu hören sind nur die Text- bzw. Text-Musik-Beiträge.
Geboren 1990 in Dornbirn. Studium der Anglistik und Germanistik für das Lehramt in Wien. Fing mit 12 Jahren an Texte zu schreiben und nimmt an Poetry Slams teil. Veröffentlichungen: Orient und Okzident in einer Person, V#26; zwei Theaterszenen für den interkulturellen Verein Motif zum Thema Heimat, UA 2011.
Geboren in Bregenz. Ausbildung zum Elektrotechniker. Studium und Kulturarbeit (Grazer Filmgespräche) in Graz. Arbeit in der Werbung als Texter, Drehbuchautor und Regisseur. Seit 1991 literarisch tätig. Autor von Erzählungen, Essays, Theatertexten, Kurz- und Dokumentarfilmen. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und im Hörfunk. Journalistische Arbeit für verschiedene Zeitungen und Magazine. 1996/97 Artdirector eines privaten Fernsehsenders. 2005 Gründung der Literaturzeitschrift miromente (www.miromente.at) (mit Daniela Egger, Ulrich Gabriel und Kurt Bracharz). 2007 Gründung von www.literaturradio.at. Lebt als Autor und Filmemacher in Bregenz.
Film: Der gefesselte Strom, Dokumentarfilm, 2003; Locus iste, Dokumentarfilm (zusammen mit Robert Polak) 2004; Jodeln in Indien, Dokumentarfilm (zusammen mit Robert Polak) 2008.
Theater: Revue, Revue, Aktionstheater-Ensemble Wien (Aufführungen am Spielboden in Dornbirn und im „dieTheater“ im Künstlerhaus in Wien) 2005; welche krise? zusammen mit dem Aktionstheater-Ensemble, (Aufführungen am Spielboden in Dornbirn und im "derraum" in Wien) 2009/2010; Dieser Mann da bin nicht ich, (im Rahmen der Produktion Die Sieben Todsünden), UA, Kosmos Theater, Bregenz 2011; Working Pure, Aktionstheater Ensemble, UA, Spielboden Dornbirn 2011; Salz Burg, Aktionstheater Ensemble, UA, Festspielhaus Bregenz 2012; Lampedusa (Musik David Helbock), UA, Theater Kosmos, Bregenz 2012; 3 Sekunden, Aktionstheater Ensemble, UA, Spielboden Dornbirn 2013; Angry Young Men. Theatertext für das Aktionstheater-Ensemble, UA, Spielboden, Dornbirn 2014; Riot Dancer. Theatertext für das Aktionstheater-Ensemble zusammen mit Claudia Tondl, UA, Festspielhaus Bregenz 2015; Urologie. Komödie, UA, Theater Kosmos Bregenz 2015; Der Investor, Komödie, (Auftragswerk anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Theatervereins Bizau), UA, Bizau 2016; Jeder gegen Jeden, Theatertext für das Aktionstheater Ensemble, UA, Festspielhaus Bregenz 2016.
Herausgeberschaft: Bregenz Lesebuch, unartproduktion 2006; Alpenrhein Lesebuch, unartproduktion 2008; Verschreibungspflichtig, unartproduktion 2009; Fröhliche Weihnachtl, unartproduktion 2009.
Auszeichnungen (u.a.): Einladung zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1991; Literaturstipendium des Landes Vorarlberg 1993; Fördergabe des Landes Vorarlberg 1993; Harder Literaturpreis 1994; Förderpreis beim Max von der Grün Wettbewerb 1995.
Geboren 1984, Germanistik- und Philosophiestudium in Innsbruck. Wohnhaft in Feldkirch. Wissenschaftliche Publikation: "Das isolierte Individuum. Identität in der apokalyptischen Einsamkeit". Arbeitet als Korrektor, Musiker und Schriftsteller.
Veröffentlichung: sterbende drohnen, 6 Gedichte, in: miromente Nr. 31, 2013.
Geboren 1986 in Bregenz. Studium der Philosophie und der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien. 2003 erste Veröffentlichung einer Kurzgeschichte mit dem Titel Olga in der Literaturzeitschrift des Vorarlberger Autorenverbands V#13. Max Lang schreibt Theaterstücke und Prosa. Sein 2005 entstandenes Stück
Veröffentlichungen: Herbst und Winter, UA Theater Kosmos, Bregenz 2006; Völlerei, Szene im Rahmen der Produktion 7 Todsünden / 7 Sins, (zusammen mit Gabriele Bösch, Michael Köhlmeier, Monika Helfer, Wolfgang Mörth, André Pilz und Verena Rossbacher), UA, Theater Kosmos, Bregenz 2011; Das Reich der Mitte, UA, Theater Kosmos Bregenz, 2013.
Auszeichnung: Dramatikerstipendium der Stadt Wien für Das Reich der Mitte 2012.
Geboren 1994 in Bregenz, lebt in Hard. Seit mehreren Jahren Besuche verschiedener Schreibworkshops (Literatur Vorarlberg, Jugendliteraturwerkstatt Graz). Erfolgreiche Teilnahme an diversen Literaturwettbewerben.
Veröffentlichungen: selbstportraits, in: V#26, Identitäten, Bucher, Hohenems 2010; Lesung im Rahmen der Veranstaltungsserie "Junge Autoren" im Theater Kosmos in Bregenz 2011; REEF, Kurzhörspiel, ORF Vorarlberg 2011; schwerelos, in: Miromente 27; Lesung im Rahmen des Literaturfestivals „Hardcover“ (gemeinsam mit Monika Helfer).
Auszeichnungen: 3. Preis beim Vorarlberger Chancenpreis 2009; Siegerin bei den Jugendwettbewerben des Feldkircher Lyrikpreises 2009 und 2010; 2. Preis beim Europäischen Literaturwettbewerb der Jugendliteraturwerkstatt Graz 2011; 2. Preis beim Schreibwettbewerb im Rahmen der Innsbrucker Festwochen 2011; 3.Preis bei „Schreibkraft 2011“ für junge AutorInnen aus Österreich und Südtirol; Besondere Erwähnung und Publikation beim Sprichcode 06; Anerkennungspreis beim Europäischen Literaturwettbewerb der Jugendliteraturwerkstatt Graz 2012; 1. Preis beim Vorarlberger Literaturwettbewerb der Jugendliteraturwerkstatt Graz 2012.