Am 27. November wurde im Theater am Saumarkt der 9. Feldkircher Lyrikpreis vergeben. Sieger unter mehr als 500 Einsendungen wurde der aus der Lutherstadt Wittenberg stammende Tobias Falberg, den zweiten Preis gewann die Innsbruckerin C. H. Huber, der dritte Preis ging an Claudia Scherer aus Wangen im Allgäu. Durch die Veranstaltung führte wie immer der Schriftsteller und Geschäftsführer der österreichischen IG Autorinnen Autoren Gerhard Ruiss. Die Jury war zusammengesetzt aus der Pädagogin Marie-Rose Cerha, der Vorjahressiegerin Kenah Cusanit und dem Autor und Verleger Raimund Bahr. Bahr konnte sich in seiner Laudatio für Claudia Scherer eine leise Kritik an der Vergabe der Preise nicht verkneifen, indem er bedauerte, dass es wieder keine politischen Gedichte unter die ersten geschafft hätten. Versönlich stimmte ihn, dass sich mit Scherer immerhin eine Mundartautorin bemerkbar machen konnte.
Eine Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung mit den Lesungen der Gewinner und den Begründungen der Jury finden Sie in der Rubrik Feldkicher Lyrikpreis 2011.