14.10.2008
Mundartgedichte des Berner Art-Brut-Künstlers Adolf Wölfli

Noch bis zum 20. November spielt das Stadttheater Bern in Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck Per Nørgårds Oper Der göttliche Tivoli nach Texten von Adolf Wölfli u. a.
Aus diesem Anlass stellt das Literaturradio sieben Gedichte Wölflis in Berner Mundart ins Archiv.
"Adolf Wölfli, so schrieben die Medien kürzlich anlässlich seiner Einzelausstellung in Bern, sei im Grunde der grösste Künstler, den die Schweiz hervorgebracht habe. Wölflis Schicksal ist tragisch, sein Ruhm als Vertreter der „Art brut“ glanzvoll. Seine Innenwelt, aber auch seine Stellung in der realen Welt ist Gegenstand der Oper von Per Nørgård (*1932). Der Komponist erlebte 'die Beschäftigung mit der chaotischen Kunst Wölflis als einen mentalen Sturz in eine andere, dunkle Welt, unheimlich unvoraussagbar, doch anziehend und vor allem sehr konkret'". (Aus: www.adolfwoelfli.ch)
Beispiel 1: Schisdräckgälbe, zih und fliih Hund! - Marsch   [mp3]
Beispiel 2: Trauer-Marsch. Soh, Dah währ das, früsche Heft  [mp3]
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