Anlässlich der Regierungsbeteilung der Grünen in Vorarlberg (so zumindest sieht es zum jetzigen Zeitpunkt aus) archiviert das Literaturradio eine Erzählung von Wolfgang Mörth, in der es unter anderem um die Frage geht, wie sich die Grüne Bewegung und ihre Partei entwickelt hätten, wäre die Volksabstimmung am 5. November 1978 für und nicht gegen das AKW Zwentendorf ausgegangen. In diesem Szenario, das vom Leserbrief eines Schülers in den Vorarlberger Nachrichten ausgelöst wird, kommt es neben einem Störfall im niederösterreichischen Kraftwerk auch zur Ermordung Bruno Kreiskys.

Im Gespräch, das Ingrid Bertel für Ö1 mit dem Autor führte, geht es um Phantasie und Realität, um Wirklichkeit und Möglichkeit, und um die Frage, ob geringfügig veränderte Anfangsbedingungen den Verlauf der Geschichte entscheidend beeinflussen können oder nicht.