Nora Gomringer
Geboren 1980, wuchs in Bayern als Kind des Schweizer Dichters Eugen Gomringer und der Deutschen Germanistin Nortrud Gomringer auf. Sie studierte in Bamberg Anglistik, Germanistik und Kunstgeschichte. Lange war sie in der Poetry-Slam Szene aktiv. Ihr erstes Buch verlegte sie im Selbstverlag, veröffentlichte daraufhin beim Grupello Verlag Düsseldorf und seit 2006 bei Voland & Quist. Sie ist Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Auszeichnungen (u.a.): Nikolaus-Lenau-Lyrik-Preis 2008; Jacob-Grimm-Preis 2011; Joachim-Ringelnatz-Preis 2012.
„Die Pflanze Gomringer ist ein Pilz mit einem weit ausgebildeten, unterirdischen Flechtwerk [...] und hat sich um die konkrete Poesie, die konstruktive Kunst, amerikanisch-minimalistische Lyriker der achtziger Jahre und die Rap-Texte der Neunziger geschlungen.“ (www.literaturportal-bayern.de)
Wortart Ensemble
Es wurde 2008 gegründet, seine Mitglieder - Lena Sundermeyer, Hannah Ginsburg, Anne Munka, Christoph Mangel und Lars Ziegler - fanden bereits im Studium zueinander. Sie vertonen zeitgenössische Lyrik. 2010 bekam Gomringer einen Anruf der Musiker mit der Information, dass man sich ihrer Texte angenommen habe, woraufhin eine fruchtbare Zusammenarbeit mit vielen Tourneen und Auftritten begann.
„Für Nora Gomringer war es ein Glücksfall, dass das Vokalquintett Wortart Ensemble auf ihre Texte stieß. [...] Die Vertonungen sind ein [...] schönes Interpretationsangebot und verdeutlichen die Nuancen der Texte.“ (Leipziger Volkszeitung)