Das literarische Fräulein-Wunder in Vorarlberg setzt sich fort. Nach Nadja Spiegel, deren erstes Buch im Frühjahr bei Skarabäus in Innsbruck erscheinen wird, macht nun vor allem die 16-jährige Sarah Rinderer von sich reden, indem sie einen Literaturpreis nach dem anderen gewinnt [mehr hier]. Aktuell können wir ihr zum 2. Preis beim Europäischen Literaturwettbewerb der Jugend-Literatur-Werkstatt Graz gratulieren (ein 1. Preis wurde dieses Mal nicht vergeben), den sie mit ihrer Kurzgeschichte Barfuß gewonnen hat. Aus diesem Anlass machen wir auf jene Erzählung aufmerksam, die sie Anfang Dezember im Rahmen der Veranstaltung "Junge Szene" im ORF Landesstudio in Dornbirn gelesen hat. Es handelt sich um die Geschichte einer jungen Krebskranken - pendelnd zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zwischen den Nebenwirkungen der Chemotherapie und der Suche nach einer passenden Kopfbedeckungen im (nicht erfundenen) www.onkoshop.com - die unter anderem versucht, den monströsen Geist ihrer Krankheit mittels eines absurden Anagramms zu bannen.
Kaputer Himmelaya leuchte skei [mp3]
Zur gesamten Lesung "Junge Szene 2010" im ORF Studio Dornbirn [hier]