Ulf Stolterfoht

Geboren am 8. Juni 1963 in Stuttgart. Nach dem Zivildienst studierte er Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft in Bochum und Tübingen. Er schreibt sprachkritische Lyrik und Essays, die in zahlreichen Anthologien (u.a. Der Große Conrady) und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Er debütierte 1998 mit dem Gedichtband fachsprachen I-IX beim Verlag Urs Engeler Editor. 2005 erschien Stolterfohts Übertragung von Gertrude Steins Winning His Way. Von 2008 bis 2009 war er Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ulf Stolterfoht lebt in Berlin.

Veröffentlichungen: fachsprachen I-IX. Gedichte 1998; fachsprachen X-XVIII. Gedichte 2002; fachsprachen XIX-XXVII. Gedichte 2004; traktat vom widergang. Gedichte 2005; holzrauch über heslach. Gedichte 2007; fachsprachen XXVIII-XXXVI. Gedichte 2009; (alle  bei Urs Engeler Editor, Basel/Weil am Rhein); cowboy-lyrik. (hrsg.) roughbooks, Basel 2009; das nomentano-manifest, Verlag Peter Engstler 2009; Frauen-Liebe und Leben. Variation zu Adalbert Chamisso (zusammen mit Sabine Scho), hochroth Verlag 2010; handapparat heslach: Quellen und Materialien, roughbooks, Basel 2011.

Auszeichnungen: Preisträger beim open mike der Literaturwerkstatt Berlin 1994; Autorenförderung Das zweite Buch der Stiftung Niedersachsen 2000; Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der deutschen Industrie 2000; Erich-Nossack-Förderpreis 2000; Christine Lavant Lyrik-Preis 2001; Ernst-Meister-Förderpreis 2003; Heimrad-Bäcker-Förderpreis 2004; Anna-Seghers-Preis 2005; Alfred-Gruber-Preis beim Lyrikpreis Meran 2006; Stipendiat der Villa Massimo in Rom 2007; Peter-Huchel-Preis 2008 (für holzrauch über heslach); Erlanger Literaturpreis für Poesie und Übersetzung (gemeinsam mit Barbara Köhler) 2009; Heimrad-Bäcker-Preis 2011.

23 Ulf Stolterfoht [Poesie International] Details anzeigen

Aufzeichnung: 30. April 2006
Dauer: 18 min 04 sek

Einführung: Ingrid Bertel
Lesung: Autor
Quelle: Poesie International 2006. 28.04. bis 01.05, (CD 2 Sonntag, 30.04.2006), Spielboden Dornbirn; Herausgeber: Franz Paul Hammling, Literatur Vorarlberg 2006.
Produktion: © Literatur Vorarberg und Spielboden Dornbirn 2006
Im Literaturradio seit: August 2010